Am Dienstag, den 15. Oktober, war nichts mehr wie vorher. Wenn das Schicksal zuschlägt, wenn der Tod einen aus unserer Mitte reißt, ist alles andere nebensächlich.
An diesem Dienstag verstarb unser Teamleiter, unser Obmann, Motivator, Initiator, Sportkamerad und Freund Hermann Bockstiegel.
Nach dem Training, bei dem er noch ein wunderschönes Tor schoss und bester Stimmung war, brach er bei seiner Auslaufrunde auf dem Sportplatz zusammen und konnte von niemandem mehr ins Leben zurück geholt werden.
Er hinterlässt – nicht nur bei uns – eine riesige Lücke, die nicht mehr geschlossen werden kann. Er hat in unnachahmlicher Weise organisiert, hat Spiele vereinbart, unsere Sportabzeichen abgenommen, Touren geplant, war beim Schützenfest in unserer Runde, beim Haseschwimmen, beim Mannschaftstriathlon. Er war ein fairer Sportsmann, konnte sich über Unzuverlässigkeit sehr aufregen weil er selber so verlässlich war. Er war in jeder Hinsicht ein Vorbild! Wir haben ihm so viel zu verdanken!
Was hätte er uns mitgeteilt, wenn er noch etwas hätte sagen können? „Freunde“, hätte er gesagt, „achtet auf eure Gesundheit, auf die Zeichen eures Körpers. Macht euch schlau im Bedienen eines Defibrillators, in Erster Hilfe und darüber, wie eine Herzdruckmassage richtig ausgeführt wird. Unterstützt die Menschen, die Verantwortung übernehmen. Fordert nicht nur, sondern gebt auch etwas. Bleibt gesund!“
Lieber Hermann, dort oben, wo Du jetzt bist, wirst Du sicher diejenigen strammstehen lassen, die wegen ihres Lebenswandels dort gelandet sind, und mit ihnen eine Sportabzeichengruppe gründen.
Wir werden Dich nie vergessen!
Deine Sportkameraden der Ü-50 AHrtland.
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